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CUPRA Formentor e-HYBRID

Elektroautos sind eine prima Sache: Umwelt- und klimafreundlicher als Benziner und Diesel, deutlich weniger reparatur- und störanfällig und weniger wartungsintensiv. Das weiß mittlerweile fast jeder. Doch bei der Frage, wie denn eigentlich der Strom für den Antrieb in den Akku kommt, gibt es vielfach noch Informationsbedarf. Kein Problem – wir klären auf.

Aufladen an der Haushaltssteckdose

Elektrischer Strom aus der Steckdose wechselt periodisch die Richtung, weshalb er Wechselstrom genannt wird. Abgekürzt AC (für englisch Alternating Current). Die Akkus im Elektroauto brauchen aber Gleichstrom (DC, Direct Current). Außerdem muss die Spannung angepasst werden. Dafür sorgt die Leistungselektronik der In-Cable Controlbox (ICCB), die im Mode-2-Ladekabel für die Haushaltssteckdose fest integriert ist. Bei allen vollelektrischen und Plug-in-Hybrid-Modellen von SEAT, ŠKODA und CUPRA ist dieses Kabel serienmäßig.

Heißt: Wo immer eine Steckdose vorhanden ist, lässt sich grundsätzlich auch jedes Elektroauto aufladen. Allerdings braucht das dann ein bisschen Zeit. Rechnen wir mal nach:

Die Haushaltssteckdose für eine Spannung von 230 Volt ist üblicherweise mit 10 oder 16 Ampere abgesichert und hat nur eine stromführende Leitung (Phase). Es kann also daraus mit 2,3 kW (230 Volt x 10 A) bzw. 3,6 kW (230 V x 16 A) geladen werden. Wenn der Akku eines Elektroautos einen maximalen Energiegehalt von beispielsweise 60 Kilowattstunden hat, wird der an der Haushaltssteckdose über Nacht noch nicht einmal zur Hälfte wieder aufgeladen.

Mit der Wallbox geht’s deutlich schneller

Deutlich kürzer ist der Ladevorgang mit einer zu Hause fest installierten Wallbox. Sie hat dann entweder ein festes Ladekabel zum Auto oder eine Steckdose, passend für den europäischen Standardstecker Typ 2 (auch Mennekes-Stecker genannt). Dieser hat sieben Pole: Schutz- und Nullleiter, drei stromführende Phasen sowie zwei Pole für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladestation. So wird sichergestellt, dass die Batterie nicht durch zu hohe Ströme überlastet und der Stecker während des Ladevorgangs nicht abgezogen werden kann.

ŠKODA iV Charger

Mit der Wallbox ŠKODA iV Charger geht das Laden zu Hause deutlich schneller.

Übrigens: Mit den neuen Chargern bei HACKEROTT tanken Sie Strom für Ihren SEAT, ŠKODA oder CUPRA superschnell, sicher und komfortabel zu Hause. Mit 11 kW Ladeleistung und bis zu 900 € Förderprämie von der KfW pro Ladepunkt*. Mehr Infos zu den neuen Wallboxen für SEAT, ŠKODA und CUPRA und zur KfW-Förderprämie.

Am schnellsten: Die Gleichstrom-Ladesäule

Das Aufladen per Haushaltssteckdose oder Wallbox funktioniert mit Wechselstrom. Mit Gleichstrom geht aber viel mehr. Doch den gibt es nur an Ladestationen; moderne Schnellader ermöglichen Ladeleistungen bis zu 350 kW. Benötigt wird der CCS-Stecker (Combined Charging System). Diese um zwei zusätzliche Stromkontakte erweiterte Version des Typ-2-Steckers wird auch Combo-2-Stecker genannt. Er kann auch für AC-Laden verwendet werden.

Öffentliche Ladesäule

Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte steigt stetig.

Die Anzahl an öffentlichen Ladepunkten in Deutschland nimmt stetig zu. Der Masterplan  für den Ausbau der Ladeinfrastruktur sieht vor, dass bis 2030 bundesweit eine Million Ladestationen zur Verfügung stehen.

Das richtige Kabel für Ihr E-Auto – wir beraten Sie umfassend!

Die wichtigsten beiden Kabel sind bei Kauf direkt an Bord. Und natürlich können Sie Ladekabel für Ihr E-Auto auch jederzeit nachrüsten. Aber viel praktischer ist es doch, die zusätzlichen Kabel für Ihren SEAT, ŠKODA oder CUPRA gleich beim Kauf mitzubestellen. Wir beraten Sie gerne!

Standardstecker Typ 2

Mit dem europäischen Standardstecker Typ 2 kann man an einer öffentlichen Ladesäule, der Steckdose oder der Wallbox laden.

CCS-Stecker

Der CCS-Stecker hat zwei zusätzliche Kontakte und lädt mit Gleichstrom an Schnellladesäulen.

* Die Wallbox-Modelle SEAT Charger Connect, SEAT Charger Pro, CUPRA Charger Connect, CUPRA Charger Pro, ŠKODA  iV Charger Connect und  ŠKODA  iV Charger Connect+  werden ab dem 24.11.2020 im  Rahmen des KfW-Programms 440 mit 900 € staatlich bezuschusst. Der Antrag auf die staatliche Förderung durch die KfW muss vor der Bestellung erfolgen. Die genannten Charger sind Produkte von Elli, einer Marke der Volkswagen Group Charging GmbH.


Über den Autor
Christian Hackerott

Christian Hackerott

Christian Hackerott ist Geschäftsführer der HACKEROTT-Autohaus-Gruppe.


Informationen

* Die angegebenen Kraftstoff- bzw. Stromverbrauchs- und CO₂-Emissionswerte wurden nach WLTP – Prüfverfahren (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) ermittelt. Dieses Verfahren ist realitätsnäher als das bisherige NEFZ - Prüfverfahren (Neuer Europäischer Fahrzyklus) und wird auch zur Bemessung der Kfz-Steuer herangezogen. Werte nach dem NEFZ-Verfahren liegen für das dargestellte Fahrzeugmodell nicht mehr vor. Informationen zu WLTP unter hackerott.de/wltp
Elektrische Reichweite nach Herstellerangaben.

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer PKW können dem “Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer PKW” entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der “Deutschen Automobil Treuhand GmbH” unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.

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